Du möchtest die Digitalisierung in Unternehmen, Prozessen und Systemen vorantreiben? Wie das geht, lernst du in der Ausbildung zum Kaufmann für Digitalisierungsmanagement. Doch welche Voraussetzungen musst du hierfür erfüllen? Wir zeigen dir in diesem Beitrag, welche Anforderungen an schulische Leistungen und persönliche Fähigkeiten gestellt werden.
Die Ausbildung zum Kaufmann für Digitalisierungsmanagement gibt es in der Form seit dem Jahr 2020. In diesem Jahr trat die neue Verordnung für die IT-Berufe in Kraft und einige der bis dahin existierenden IT-Ausbildungen wurden umbenannt bzw. die Ausbildungsinhalte an die geänderten Anforderungen angepasst.
Früher war die Ausbildung auch unter dem Namen “Informatikkaufmann” bekannt. Auch der Ausbildungsberuf “IT-System-Kaufmann” wurde umbenannt und heißt nun “Kaufmann für IT-System-Management”.
Bei den Voraussetzungen für die Ausbildung zum Kaufmann für Digitalisierungsmanagement wird zwischen persönlichen und schulischen unterschieden.
Laut Verordnung musst du keine bestimmten Voraussetzungen für die Ausbildung zum Kaufmann für Digitalisierungsmanagement erfüllen. Allerdings heißt das nicht, dass du nun ohne Schulabschluss oder ohne Vorkenntnisse mit der Ausbildung starten kannst.
Bei der Ausbildung zum Kaufmann für Digitalisierungsmanagement handelt es sich um eine dreijährige, duale Ausbildung. Das bedeutet, du arbeitest in deinem Ausbildungsbetrieb und besuchst parallel die Berufsschule. Die Ausbildungsbetriebe in der IT nehmen natürlich nicht jeden Bewerber, sondern stellen bestimmte Anforderungen an ihre zukünftigen Auszubildenden.
Laut einer Auswertung des BIBB hast du die besten Chancen, wenn du eine allgemeine Hochschulreife mitbringst. Aber auch mit einem mittleren Bildungsabschluss kannst du dir Hoffnungen auf einen Ausbildungsplatz als Kaufmann für Digitalisierungsmanagement machen.
Hast du nur einen Hauptschulabschluss oder gar keinen Schulabschluss vorzuweisen, sind deine Chancen auf einen Ausbildungsplatz leider sehr gering.
| Schulabschluss | Anteil der Auszubildenden in % |
| Hochschulreife | 67 % |
| Mittlerer Bildungsabschluss | 28 % |
| Hauptschulabschluss | 2 % |
| Ohne Hauptschulabschluss | 2 % |
| Sonstige | 1 % |
Wenn du dennoch unbedingt Kaufmann für Digitalisierungsmanagent werden willst, hast du folgende Optionen:
Wie der Name schon sagt, hat die Ausbildung einen kaufmännischen Schwerpunkt. Das bedeutet, du lernst unter anderem, wie du
Daher solltest du dich für kaufmännische Vorgänge interessieren, aber auch gut organisieren und strukturiert arbeiten können. Der Umgang mit Menschen sollte dir Spaß machen, denn in deiner Ausbildung und auch danach wirst du Kontakt mit Kunden und Kollegen haben.
Auch wenn du für die Ausbildung zum Kaufmann für Digitalisierungsmanagement nicht so viel technisches Wissen wie z. B. für die Ausbildung zum IT-System-Elektroniker oder Fachinformatiker Anwendungsentwicklung mitbringen musst, hilft dir ein ein gewisses technisches Grundverständnis auf jeden Fall weiter. Denn trotz allem handelt es sich hierbei um eine IT-Ausbildung, wenn auch mit kaufmännischem Schwerpunkt.
Du erfüllst bereits die Voraussetzungen für die Ausbildung zum Kaufmann für Digitalisierungsmanagement? Dann bewirb dich am besten noch heute auf einen passenden Ausbildungsplatz. Erfüllst du die Anforderungen noch nicht ganz? Dann mach dich schlau, wie du die Voraussetzungen in Zukunft erfüllen kannst oder prüfe, ob eine Umschulung für dich in Frage kommt.
Wenn du deine Ausbildung zum Kaufmann für Digitalisierungsmanagement gestartet hast und die Abschlussprüfung Teil 1 oder Teil 2 anstehen, helfen wir dir mit unseren Prüfungsvorbereitungskursen dabei, dich optimal darauf vorzubereiten.
Wenn du Fragen zur Prüfungsvorbereitung für Kaufleute Digitalisierungsmanagement hast, melde dich gerne bei uns!
Heides Herz schlägt für Bildung! Als Ausbilderin begleitete sie zunächst junge Menschen bei ihren ersten Schritten in der Eventbranche. Wegen ihrer Faszination für berufliche Lebenswege entschied sie sich vor 10 Jahren, bei der IT-Akademie anzufangen. Hier berät und betreut sie Kursteilnehmer und Kursteilnehmerinnen, entwickelt neue Kurskonzepte und ist eigentlich irgendwie immer im Gespräch mit anderen. Getreu ihrem Motto: Lernen ist und bleibt auch ein sozialer Prozess.
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